Unsere Gemeinde

Unsere Gemeinde besteht seit 1923 und liegt im Osten der Stadt. Bedingt durch die gute Wohnkultur ziehen viele jungen Familien in unserer Territorium, so dass wir eine junge Gemeinde sind mit einem Altersdurchschnitt von ca. 37 Jahren. Für die Hauptamtlichen in der Pastoral sowie für den Ortskirchenrat bleibt es eine ständige Herausforderung: Wie können wir denen, die danach suchen, in unserer Gemeinde Heimat schenken, damit sie mehr und mehr ihren persönlichen Glauben entfalten lernen?
Dabei haben wir besonders die Kinder und Jugendlichen im Blick, welche zahlreich zu unserer Gemeinde gehören. Für sie werden eigene Treffen und Gruppenstunden angeboten, u. a. eine Don-Bosco-Sportgruppe. Häufig haben die Kleinen am Sonntag, parallel zu den Erwachsenen einen eigens gestalteten Kinder-Wort-Gottesdienst. Die Hinführung zur heiligen Kommunion (jährlich)und zur Firmung (im Rhythmus von zwei Jahren) sind natürlich besonders intensive Zeiten der Katechese.

Musik und Gesang lassen in den Sonntagsgottesdiensten die Schönheit der Liturgie erleben. Dafür üben Woche für Woche verschiedene Chöre von klein bis groß in unseren Gemeinderäumen. Aber auch Frauen und Männer, die als Lektoren, Vorsänger und Kommunionhelfer fungieren, nicht zu vergessen die Küster, Organisten und die Mädchen und Jungen, die als Ministranten dienen – sie alle tragen dazu bei, dass der Gottesdienst ein Fest des Glaubens wird, in dessen Mitte wir dem unsichtbaren Gott begegnen können.

Auf die Begegnung untereinander und die Beheimatung in Gruppen wird ebenso Wert gelegt, in Familien- und Hauskreisen, die sich selbst organisieren, im Senioren- und Caritaskreis sowie bei den Treffen und Unternehmungen der Kolpingsfamilie.
Gelegenheit zu zwangloser Begegnung unter Bekannten und zwischen denen, die nach Kontakt suchen, bietet ein monatliches Treffen nach dem Sonntagsgottesdienst, genannt „Frühschoppen“, Essen und Trinken inklusive. Erst kürzlich wurde eine solche Begegnung eigens von den ausländischen Mitgliedern unserer Gemeinde vorbereitet und angeboten. Leben doch Katholiken aus 38 Nationen in unserem Pfarreigebiet.

Mit den Schwestern und Brüdern unserer evangelischen Nachbargemeinden (Methodisten, Lutheraner) pflegen wir ein entspanntes, freundschaftliches Verhältnis, feiern Gottesdienste und arbeiten im Miteinander der diakonischen Einrichtungen. Ökumenische Kinder-Bibel-Tage und gemeinsame RKW haben ihren festen Sitz im Kirchenjahr.

In den letzten Jahren versuchen wir, uns mehr und mehr mit den so genannten „Kirchlichen Orten“  auf unserem Gemeindegebiet zu vernetzen, der Förderschule St. Franziskus vom Christlichen Sozialwerk, dem Kinder- und Jugendhilfezentrum der Caritas und der Ökumenischen Seniorenhilfe (ÖSH) mit Sozialstation, Beratungsdiensten und Tagespflege. Denn auf ihre je eigene Weise versuchen diese Einrichtungen das zu realisieren, wozu der Apostel Paulus alle Gläubigen ermahnt: Dient einander, jeder mit der Begabung, die er empfangen hat.