Als 1905 die Herz-Jesu-Kirche gebaut wurde, gehörten zum Einzugsgebiet der ehemaligen Pfarrei der ganze Süd-Osten von Dresden, also auch die Stadtteile Blasewitz, Striesen-Ost, Tolkewitz, Gruna und Seidnitz. Wegen der wachsenden Zahl der Katholiken erschien schließlich die Gründung einer neuen Pfarrei sinnvoll. Sie wurde für die genannten Stadtteile im Jahr 1923 errichtet und erhielt den ersten Pfarrer und das Patronat „Mariä Himmelfahrt“. Die Kirche wurde 1905 mit einer Jehmlich-Orgel ausgestattet.
Obwohl von den Katholiken der neuen Pfarrei gewünscht und bereits geplant, ließen die äußeren Umstände es nicht zu (Inflationszeit, zwei aufeinander folgende Diktaturen), dass sie ihre eigene Kirche bauen konnten. So war die 1904 errichtete „Marienkapelle“ des ehemaligen Vincentiusstiftes in der Wittenberger Straße – seit 1956 Institut der Dresdner Kapellknaben – bis 2020 die Pfarrkirche geblieben. Seit Gründung der Pfarrei "St. Elisabeth" ist sie eine der drei Filialkirchen.
Weil die Kirche verhältnismäßig klein ist, sind die Bänke im Sonntagsgottesdienst auch schnell gefüllt. Durch Zuzüge der letzten 20 Jahre bedingt, haben wir in der Gemeinde eine gesunde Mischung aller Generationen. So kann es in den Gottesdiensten auch mal lebendig zugehen.
Kürzlich zählten wir ca. 2700 Gemeindemitglieder in der Datei. Viele von ihnen bleiben in der Anonymität des städtischen Milieus verborgen.
2011/12 erfolgte eine umfassende Sanierung des Gebäudes. Der unter dem Kirchenschiff liegende Gemeindesaal wurde dabei teilweise geöffnet und um eine Terrasse ergänzt, um so die Verbindung zum Garten herzustellen. Gleichzeitig entstand ein moderner Anbau mit einem Unterrichtssaal.